Glashütte Original: Die Jury für den „Made in Germany – Förderpreis Perspektive“ 2016 steht

Glashütte Original und Berlinale vergeben den Preis im 5. Jahr

Glashütte Original, offizieller Co-Partner der Berlinale, und die Perspektive Deutsches Kino Sektion gaben vor wenigen Tagen die Jury für den „Made in Germany – Förderpreis Perspektive“ 2016 bekannt.

Der vom Berlinale Co-Partner Glashütte Original und der Sektion Perspektive Deutsches Kino ins Leben gerufene Nachwuchspreis „Made in Germany – Förderpreis Perspektive“ feiert ein kleines Jubiläum. Der Preis wird auf der Berlinale 2016 nun zum fünften Mal verliehen. Das Stipendium zur Unterstützung von jungen deutschen Regisseurinnen und Regisseuren bei der Projekt-, Stoff- und Drehbuchentwicklung wird von der traditionsreichen Uhrenmanufaktur Glashütte Original gestiftet und ist mit 15.000 € dotiert. Teilnahmeberechtigt waren alle
Regisseurinnen und Regisseure, die 2015 einen Film im Programm der Perspektive hatten.


Die Jury (Sandra Hüller, Ingo Haeb, Martin Heisler) mit Dieter Kosslick (Festival Direktor) und Linda Soeffker (Perspektive Deutsches Kino Sektion)

 

Der Nachwuchspreis wird am Freitag, den 12. Februar 2016 um 19.30 Uhr zur Eröffnung der Perspektive an das Regietalent der Berlinale  2015 verliehen, dessen Treatment die Jury am meisten überzeugen konnte. Die neuen Juroren sind die Schauspielerin Sandra Hüller, Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Ingo Haeb sowie Produzent Martin Heisler, die zur Verleihung auch anwesend sein werden.

 

 

Jury für den „Made in Germany – Förderpreis Perspektive“ 2016

Sandra Hüller
Schauspielerin Sandra Hüller ist sowohl für das Theater als auch für den Film tätig. Mit dem Drama „Requiem“ von Hans-Christian Schmid war sie 2006 erstmals auf der Berlinale zu sehen und erhielt dafür den Silbernen Bären für die Beste Darstellerin. Ein Jahr später  beeindruckte sie als junge Mutter von fünf Kindern in Maria Speths „Madonnen“ und sicherte sich damit viel Aufmerksamkeit beim Publikum im Berlinale Forum. 2011 hatte sie gleich zwei herausragende Filme auf der Berlinale: einmal im Panorama als phantasiereiche Witwe in „Über uns das All“ (R: Jan Schomburg) und einmal im Forum als junge Ärztin mit sexuellen Obsessionen in „Brownian Movement“ (Nanouk Leopold). In der Perspektive Deutsches Kino war sie in Piotr Lewandowskis Kurzfilm Fliegen“ (2009) zu sehen.

Ingo Haeb
Als Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler bereichert Ingo Haeb seit vielen Jahren die deutsche Filmlandschaft. 2003 war er gleich  zweimal auf der Berlinale vertreten: Zum einen als Autor des alptraumhaften Debuts Narren von Tom Schreiber sowie als titelgebender Hauptdarsteller in Stefan Krohmers „Sie haben Knut“, beide liefen unter dem Dach der Perspektive Deutsches Kino. Sein Debüt als Regisseur feierte Ingo Haeb an der Seite von Jan Christoph Glaser mit „Neandertal“, der auf der Berlinale 2007 in der Reihe German Cinema zu sehen war. 2014 fiel Haeb mit seinem ungewöhnlichen Film „Das Zimmermädchen Lynn“ auf und gewann auf dem Montreal World Film Festival den Preis für den besten künstlerischen Beitrag und den FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik.

Martin Heisler
Nach seinem Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin gründete Martin Heisler 2008 die Produktionsfirma Lichtblick  Media, die ihr Debüt mit dem Dokumentarfilm „David wants to fly“ von David Sieveking 2010 auf der 60. Berlinale im Panorama feierte.  Heisler produzierte auch Sievekings nächsten Dokumentarfilm über seine todkranke Mutter, „Vergiss mein nicht“ (2012) und ein Jahr später „Houston“ von Bastian Günther, dessen ersten langen Spielfilm „Autopiloten“ (Perspektive Deutsches Kino 2007) er schon in seiner Zeit an der dffb als Producer betreute. Mit dem ersten langen Dokumentarfilm von Sandra Kaudelka, „Einzelkämpfer“, über vier ehemalige DDR-Leistungssportler war er 2013 erneut in der Perspektive zu Gast.

 


Die Jury (Sandra Hüller, Ingo Haeb, Martin Heisler) mit Dieter Kosslick (Festival Direktor) und Linda Soeffker (Perspektive Deutsches Kino Sektion)

 

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