Poljot – International: Glas-Tourbillon „Alexander der Große“

Im Jahr 2013 produzierte die Firma “Poljot – International” in Deutschland unter dem Namen „Basilika“ ein Glastourbillon in limitierter Auflage von 100 Stück in Stahl- und vergoldeten Gehäusen.
Sie wurden schnell verkauft und gehören nun zu den erfolgreichsten Modellen der Marke. Zum 30-jährigen Jubiläum von “Poljot-International” im Jahr 2022 wurde beschlossen, dieses Erfolgsmodell in einer limitierten Auflage von je 30 Stück neu zu produzieren. Dieses Modell trägt den Namen „Alexander der Große“.

Es gibt nicht sehr viele Firmen, die ein Glaszifferblatt für eine Uhr verwenden. Es braucht ein spezielles „Know-how“, Erfahrung und gutes Material. Die Konstrukteure von “Poljot- International” haben eine Lösung gefunden, ein spezielles hartes Saphirglas für die Herstellung des Zifferblatts zu verwenden.
Die Komplikation bei der Herstellung des Tourbillon-Glaszifferblatts bestand darin, viele Löcher in das Glas zu bohren, es auf das Zifferblatt aufzubringen und dieses Glas auf dem Uhrwerk zu befestigen. Durch den Einsatz von sehr präzisen Instrumenten und Materialien wurden die ersten beiden Ziele erreicht. Um das dritte Ziel zu erreichen, stellte die Firma spezielle Schrauben für die Positionen auf 2 und 7 Uhr her, bohrte dort sehr feine Löcher und befestigte das Glas-Zifferblatt auf dem Uhrwerk.

In der „Basilika“ Glas-Tourbillion namens „Alexander der Große“ ist der Tourbillonkäfig auf der 6-Stunden-Position angebracht und die Pfeilbrücke im Inneren, die die 60 Sekunden bewegt, kann auch als Sekundenzähler verwendet werden. Viele kleine Teile wie die Unruh, die Hemmung und die Räder sind immer sichtbar, wenn sie in Bewegung sind und vermitteln das magische Gefühl einer kleinen mechanischen Maschine.

Auf der 3h Position befindet sich eine Tag & Nacht Funktion. Wenn die Sonne vollständig in einem kleinen runden Fenster erscheint, bedeutet dies Mittagszeit, wenn der Mond in dieser Position vollständig erscheint, bedeutet dies Mitternachtszeit. Auf der 9-Uhr-Position befindet sich die GMT-Funktion. Durch das Drehen der Krone gegen den Uhrzeigersinn ist es möglich, die zweite Zeitzone in den 24h-Modus zu versetzen. Das klassische Edelstahlgehäuse, IP-Rose vergoldet, ist bis zu 5 atm wasserdicht.

Die Schönheit des Uhrwerks, seine gebogenen, skelettierten Brücken und der Tourbillonkäfig sind durch das Saphirglas-Zifferblatt vollständig sichtbar. Die Rückseite der Uhr ist ebenfalls mit  Glas versehen und ermöglicht so einen wunderbaren Blick auf die Rückseite des skelettierten Uhrwerks.

 

Glas-Tourbillon „Alexander der Große“ 3360.T30-R

Glas-Tourbillon „Alexander der Große“ (Ref.Nr. 3360.T30-R)
  • Gehäuse:
    Edelstahlgehäuse, IP-Rose vergoldet, 5 atm, Saphirglas auf der
    Vorderseite, Glasboden;
    Abmessungen: Ø 43 mm, h = 14 mm,
  • Werk:
    Handaufzug Kal.3360, veredelt, skelettiert, Zeitangabe „Greenwich Time“, 28000 A/h, 19
    Steine, stoßgesichert, 40 h Gangreserve;
  • Zifferblatt:
    Saphirglas mit aufgesetzten Zahlen
  • Zeiger:
    Gebläuter Edelstahl mit Leuchtmasse
  • Band:
    Braunes Kalbslederband
  • Limitierung:
    30 Stück
  • Preis:
    3.030 Euro

 

Poljot – International

Die Wurzeln der Uhrenmarke „Poljot-International“ liegen in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als in Moskau die „Erste Staatliche Uhrenfabrik“ gegründet wurde. 1961, nach dem Flug des ersten Erdenbürgers, Juri Gagarin, ins Weltall, erhielten die von der Fabrik produzierten Uhren die Bezeichnung „Poljot“ (der Flug).
1992 wurde in Frankfurt am Main (Deutschland) die Uhrenvertriebsgesellschaft „Poljot-V GmbH“ gegründet, in der bereits 1994 unter der Leitung ihres Geschäftsführers, Alexander Shorokhov, eine neue Uhrenmarke „Poljot-International“ ins Leben gerufen wurde. Die neu gegründete Marke „Poljot-International“ setzte einerseits die russischen Traditionen der Marke „Poljot“ fort, schlug andererseits aber einen grundlegend anderen Entwicklungsweg ein: die Verwendung hochwertiger Materialien für die Uhrenfertigung, die Schaffung eines eigenständigen zeitgemäßen Designs, eine hohe Qualität der Montagearbeiten und eine strenge und systematische Gütekontrolle.
Die Projektierung, Herstellung und Gütekontrolle der Uhren wie auch der Service wurden in Deutschland organisiert, was der Firma die Möglichkeit gab, vollständig unabhängig zu werden und ihre eigene Entwicklungsstrategie zu verfolgen. Im gleichen Jahr wurde die Gesellschaft in den „Verband der deutschen Uhrenindustrie“ aufgenommen.  Die Erfolgsbilanz der Marke „Poljot-International“ ermöglichte es der Gesellschaft, im mittleren Preissegment eine führende Stellung unter den Uhrenherstellern einzunehmen. Ihre Erzeugnisse werden heute in über 35 Länder verkauft.
Alle Uhren der Marke „Poljot-International“ werden heute in Deutschland hergestellt.

 

 

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