Geigenvirtuosin Hilary Hahn ist Preisträgerin des 11. Glashütte Original MusikFestspielPreises

Die Verleihung des Glashütte Original MusikFestspielPreises an die Ausnahmekünstlerin Hilary Hahn durch Glashütte Original Geschäftsführer Yann Gamard sowie den lntendanten der Dresdner Musikfestspiele, Jan Vogler erfolgte im Rahmen des umjubelten Konzerts mit dem hr – Sinfonieorchester unter Paavo Järvi am 4. Juni in der Semperoper, in dem diese als Solistin mit dem Violinkonzert von Johannes Brahms zu erleben war.

 

,,Es ist eine Ehre einen solchen Preis zu bekommen.“, so die exzellente Violinistin. ,,Zum einem ermöglicht es neues zu bewegen und immer neue Verbindungen zu bauen. Und zum anderen ist es schön dass bemerkt wird, was ich tue. lch selber konnte früher oft hinter die Bühne gehen und viele Künstler kennenlernen. Daher weiss ich, wie wichtig es ist zu verstehen, was für Möglichkeiten es gibt und wie das Leben eines Musikers funktioniert. Das will ich mit meinen Aktivitäten auch meinem Publikum und jungen Studenten ermöglichen.“

 

Nach der Preisübergabe erzählte die Künstlerin eine kleine Anekdote:
Bei einer Dame aus Dresden nahm Frau Hahn Unterricht um ihr deutsch aufzubessern.
Diese Dame fragte  nach jedem Konzert, ob das Konzert erfolgreich gewesen wäre.
Frau Hahn blieb anfangs die Antwort schuldig bis sie sich überlegte was ein „erfolgreiches Konzert“ wohl bedeutet.

„Erfolg ist etwas Schönes zu kreieren und Menschen damit zu erreichen“

Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält Hilary Hahn für ihre Fähigkeit, »durch ihre intensive und kompromisslose Art des Musizierens viele junge Musiker zu inspirieren«. In der Begründung für die Wahl heißt es weiter: ,,Auch über den Konzertsaal hinaus erreicht Hilary Hahn mit ihrer authentischen, zeitgemäßen Sprache heranwachsende Klassikfans. lhre regelmäßige  Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern und die mit grosser Resonanz aufgenommenen Social­Media­Projekte sind Beispiele dieser lebendigen Kommunikation ,,Das Internet ist ein gutes Medium, um etwas darüber zu erfahren, wie die klassische Musikszene funktioniert ­ für junge Menschen, die in diesen Bereich einsteigen wollen, aber auch für das Publikum, das einen Blick hinter die Kulissen werfen will. So sehe ich meine Web­Aktivitäten: als Einblick in die Art, wie ich meinen Beruf, mein Musikmachen erlebe“.
So beschreibt Hilary Hahn selber ihre Motivation im Interview mit dem Dresdner Musikfestspiel Magazin, in dem sie über die Faszination spricht, im Austausch mit anderen Menschen neue Perspektiven zu entdecken und zu teilen.

Die Uhrenmanufaktur Glashütte Original stiftete bereits zum 11. Mal den Preis, der Verdienste um die Nachwuchsforderung und die Vermittlung klassischer Musik würdigt. Zu den letzten Preistraqern zählten renommierte Künstlerpersonlichkeiten wie Gustavo Dudamel, Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker sowie Helene Grimaud und Thomas Ouasthoff.

 

Der Preis
Den Bau des Glashutte Original MusikFestspielPreises übernahmen. wie schon in den
vergangenen Jahren, zwei Lehrlinge der in Glashutte ansässigen Uhrmacherschule ,,Alfred Helwig“.

Die zur Uhrenmanufaktur Glashütte Original gehörende Schule bildet seit mittlerweile zwölf Jahren jedes Jahr Uhrmacherlnnen und Werkzeugmacherlnnen aus. Die Gestalt des Preises verbindet traditionelles Uhrmacherhandwerk mit modernen Materialien. Das fliegend gelagerte Tourbillon mit seinen 18 winzigen Gewichtsschrauben symbolisiert die Virtuosität der Uhrmacher. Es gilt als Zeichen höchster Uhrmacherkunst und wurde um 1920 vom Uhrmachermeister Alfred Helwig in Glashutte entwickelt.

 

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