Am 24. Oktober 2014 feiert die LANGE 1 von A. Lange & Söhne 20. Geburtstag
Seit ihrer Premiere am 24. Oktober 1994 verkörpert die LANGE 1 den Kern und die Identität der wieder zum Leben erweckten Marke A. Lange & Söhne. Mit ihrer einzigartigen Verbindung aus klassischen Stilelementen und technischen Innovationen steht sie für das Streben der sächsischen Manufaktur, die besten Uhren der Welt zu bauen. Der Erfolg der berühmten Uhrenfamilie hält auch im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens unvermindert an.
Geradlinig, funktional und effizient – diese Begriffe kennzeichnen ein klassisches deutsches Design. Doch bei der Suche nach vollkommenen Formen geht es darüber hinaus immer auch um Leidenschaft. Anders ist es nicht zu erklären, dass visionäre Entwürfe wie Barcelona-Sessel, Braun-Radio oder Porsche 911 Jahrzehnte nach ihrer Entstehung noch begeistern. Viele dieser Designs haben anfänglich polarisiert, um sich am Ende durchzusetzen und stilbildend zu wirken – so wie die LANGE 1.
Schon bei ihrer Vorstellung am 24. Oktober 1994 sorgte die Uhr mit dem dezentral aufgebauten Zifferblatt, dem Dreitagewerk und dem ersten Großdatum in einer Serienarmbanduhr für Furore. Ihre technischen Vorzüge und ihre handwerkliche Qualität überzeugten schließlich auch die, deren Sehgewohnheiten sich erst noch an das Neue anpassen mussten.
20 Jahre später gehört die Uhr mit dem hohen Wiedererkennungswert zum Kanon stilbildender Uhrenklassiker. Sie wird noch heute weitgehend unverändert gebaut. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich in der Welt der LANGE 1 in den vergangenen 20 Jahren nichts verändert hat. Im Gegenteil: Ihre Beliebtheit ließ die LANGE 1 zur Basis einer Uhrenfamilie mit 15 Mitgliedern werden. Es gibt sie mit unterschiedlichen Gehäusedurchmessern, mit Handaufzug und mit Automatikwerk. Zusätzliche Funktionen wie Mondphasenanzeige, zweite Zeitzone oder die Kombination aus Tourbillon und ewigem Kalender bereichern das Spektrum. Sondermodelle und Limitierungen gehören zu den begehrten Raritäten, die bei Auktionen regelmäßig Höchstpreise erzielen.
Anbei die Meilensteine einer Erfolgsgeschichte, die auch für die Zukunft noch viele spannende Kapitel verspricht.
20 Jahre LANGE 1 – Die Entstehung einer Uhrenfamilie
Die LANGE 1 setzt die Tradition früherer Meisterwerke von A. Lange & Söhne fort. Bei ihrer Premiere vor 20 Jahren sorgte sie für Furore. Das lag an der besonderen Verbin¬dung aus traditionellen Elementen sächsischer Uhrmacherkunst wie Dreiviertelplatine, verschraubten Goldchatons und Schraubenunruh sowie an wegweisenden Innovationen wie Großdatumsanzeige, dezentralem Zifferblattdesign und Dreitagewerk. Mit ihr fand die Feinuhrmacherei in Sachsen wieder eine Heimat.
LANGE 1A (1998 – limitiert auf 100 Exemplare)
Zu den begehrtesten Sammlerstücken von A. Lange & Söhne gehört das Sondermodell LANGE 1A. Ton in Ton mit dem Gelbgoldgehäuse präsentiert sich das kunstvoll guillochierte Zifferblatt. Es besteht ebenso wie Zeiger und Appliken – und sogar die Gangpartie – aus massivem Gold.
LANGE 1 TOURBILLON (2000 – limitiert auf 250 Exemplare aus Rotgold, 150 Exemplare aus Platin)
Mit der LANGE 1 TOURBILLON nahm A. Lange & Söhne die schöne Tradition auf, das Jahr, das ein Jahrhundert beschließt, mit einer besonderen Uhr zu ehren. Mit Tourbillon und Gangreserveanzeige wurde die Reverenz an das berühmte „Jahrhundert-Tourbillon“ der Pariser Weltausstellung von 1900 zum zweiten Millenniumsereignis von A. Lange & Söhne.
Technische Besonderheit und ästhetischer Reiz liegen bei der LANGE 1 MONDPHASE in der kontinuierlich angetrie¬benen und damit ungemein realistischen Anzeige des zu- und abnehmenden Mondes. Wie es sich für eine Lange-Uhr gehört, nimmt sie ihre Aufgabe sehr genau: In 122,6 Jahren weicht die Anzeige nur um einen einzigen Tag vom tatsächlichen Lauf des Mondes ab.
GROSSE LANGE 1 „Luna Mundi“ (2003 – limitiert auf 101 Sets)
Die GROSSE LANGE 1 „Luna Mundi“ ist das erste aus zwei Uhren bestehende Set von A. Lange & Söhne. Die Modelle stellen die Mondphasen für die nördliche Hemisphäre (Weißgold) und für die südliche Hemisphäre (Rotgold) korrekt dar.
Mit innovativer Heimat- und Zonenzeit-Anzeige sowie einem umlaufenden Städtering ist die LANGE 1 ZEITZONE die perfekte Begleiterin für Vielflieger und Kosmopoliten. Bei ihrer Entwicklung stand die bestmögliche Ablesbarkeit im Vordergrund. Das klar gestaltete Zifferblatt erlaubt es, die Heimatzeit und die Zeit einer zweiten Zeit-zone auf einen Blick zu erfassen.
Die erste LANGE 1 mit Automatikwerk schlug ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte der berühmtesten Uhrenfamilie von A. Lange & Söhne auf. Das subtile Kennzeichen der LANGE 1 DAYMATIC ist das im Vergleich zum Handaufzugsmodell spiegelbildlich aufgebaute Zifferblattdesign. Anstelle der bei einer Automatikuhr weniger wichtigen Gangreserveanzeige steht bei ihr eine retrograde Wochen¬tagsanzeige.
LANGE 1 TOURBILLON „165 Years – Homage to F. A. Lange“ (2010 – limitiert auf 150 Exemplare)
Im Jahr 2010 beweist das LANGE 1 TOURBILLON „165 Years – Homage to F. A. Lange“, dass es in der Uhrmacherei immer eine Möglichkeit der Steigerung gibt. Ausgestattet mit Langes patentiertem Sekundenstopp präsentiert sich die Uhr im Gehäuse aus honigfarbenem Gold, einer neuartigen Goldlegierung von bis dahin unerreichter Härte.
LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER (2012)
Die LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER vereint zwei klassische Komplikationen im ausdrucksstarken Design der LANGE 1. Dank der intelligenten Anordnung der simultan schaltenden Kalenderanzeigen außerhalb des Stunden- und Minutenkreises lassen sich alle Informationen auf einen Blick erfassen. Das Tourbillon mit seinem patentierten Sekundenstopp präsentiert sich beim Blick durch den Saphirglasboden in seiner technischen Vollendung.
Elegante Proportionen prägen das Erscheinungsbild der GROSSEN LANGE 1. Um die harmonische Zifferblattgestaltung der LANGE 1 maßstabsgetreu auf das größere Modell zu übertragen, schufen die Lange’schen Produktentwickler ein völlig neues Handaufzugswerk. So gelang es ihnen, die Anzeigen für Uhrzeit, Großdatum und Gangreserve ohne Überschneidungen anzuordnen und zugleich eine flache Bauweise zu realisieren.
GROSSE LANGE 1 „Lumen“ (2012 – limitiert auf 200 Exemplare)
Die GROSSE LANGE 1 „Lumen“ aus Platin sorgt für Erleuchtung: Ein semitransparentes Zifferblatt gibt den Blick frei auf den Mechanismus der ersten nachtleuchtenden Großdatumsanzeige. Die technische Herausforderung lag darin, die Leuchtkraft der Datumsanzeige nach dem Schaltvorgang zu erhalten. Die Lösung bot ein transparenter Einerring mit schwarzen Ziffern, der sich vor einem mit Leuchtmasse beschichteten Hintergrund dreht.
LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“ (2012-2014 – bisher drei Exemplare)
Seit 2012 engagiert sich A. Lange & Söhne beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este. Der renommierte Wettbewerb für klassische Automobile und Prototypen neuer Fahrzeuge findet alljährlich im Mai am Comer See statt. Der Sieger in der Kategorie „Best of Show“ erhält ein individualisiertes Exemplar der LANGE 1 ZEITZONE. Der Gehäuseboden der „Como Edition“ trägt das handgravierte Veranstalterwappen. Auf dem drehbaren Städtering steht Como stellvertretend für die mitteleuropäische Zeitzone.
LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER HANDWERKSKUNST
(2013 – limitiert auf 15 Exemplare)
Ein Jahr nach der Markteinführung erschien das uhrmacherische opus magnum mit den beiden namensgebenden Komplikationen in einer limitierten Handwerkskunst-Edition. Zu den Highlights der Platinuhr gehören die in Tremblage- und Relieftechnik ausgeführten Gravuren des massivgoldenen Zifferblatts und diverser Werkteile. Die blauen Ziffern des Lange-Großdatums sind handgemalt.
GROSSE LANGE 1 MONDPHASE (2014)
Die GROSSE LANGE 1 MONDPHASE rückt den Erdtrabanten ins Zentrum des Geschehens. Beim jüngsten Mitglied der LANGE 1-Familie erhält die auf 122,6 Jahre genau berechnete Mondphasenanzeige einen prominenten Platz auf dem Hauptzifferblatt. Ein patentiertes Verfahren zur Beschichtung der Mondscheibe lässt die astronomische Komplikation zum strahlenden Ereignis werden.
Über A. Lange & Söhne
Der Dresdner Uhrmacher Ferdinand Adolph Lange legte mit der Gründung seiner Uhrenmanufaktur 1845 den Grundstein für die sächsische Feinuhrmacherei. Seine hochwertigen Taschenuhren sind bei Sammlern in aller Welt noch immer heiß begehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen enteignet, und der Name A. Lange & Söhne geriet beinahe in Vergessenheit. Im Jahr 1990 wagte Walter Lange, der Urenkel von Ferdinand Adolph Lange, den Neubeginn. Heute werden bei Lange pro Jahr nur wenige Tausend Armbanduhren aus Gold oder Platin hergestellt. In ihnen arbeiten ausschließlich selbst entwickelte und aufwendig von Hand dekorierte und montierte Uhrwerke. Mit mittlerweile 49 Manufakturkalibern konnte sich A. Lange & Söhne innerhalb von nur 20 Jahren eine Spitzenposition unter den besten Uhrenmarken der Welt sichern. Zu den größten Erfolgen zählen innovative Zeitmesser wie die LANGE 1 mit dem ersten Großdatum in einer Serienarmbanduhr und die LANGE ZEITWERK mit einer exakt springenden Ziffernanzeige von beispielhafter Klarheit. Beide Modelle sind mittlerweile zu Ikonen der traditionsreichen Marke geworden.
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