Mit einem außergewöhnlichen Einzelstück erinnert A. Lange & Söhne an den Mann, der 1990 die Feinuhrmacherei zurück nach Glashütte brachte. Die Verbindung einer anhaltbaren springenden Zentralsekunde mit einem schwarzem Emaille-Zifferblatt und einem Stahlgehäuse zelebriert das große Erbe der sächsischen Uhrmacherdynastie.
Die 1815 „Homage to Walter Lange“ mit schwarzem Emaille-Zifferblatt im Stahlgehäuse wird nur ein einziges Mal gefertigt.
Das klassische und ganz auf das Wesentliche reduzierte Zifferblattdesign wird ergänzt durch eine technische Besonderheit, die sich erst auf den zweiten Blick erschließt: die springende Sekunde. Mit dieser Kombination dürfte das besondere Einzelstück Walter Langes Vorstellungen
von einer perfekten Uhr voll und ganz entsprechen.
Die springende Sekunde gehörte zu seinen bevorzugten Komplikationen, weil sie die reine Lehre der Präzisionsuhrmacherei verkörpert und zugleich ein Stück Familiengeschichte ist. Denn sie zerlegt die Sekunde nicht entsprechend der Unruhfrequenz in mehrere Einzelschritte, sondern zeigt sie bestimmungsgemäß als Einheit an.
Mittels eines Drückers bei zwei Uhr lässt sich der große Sekundenzeiger starten und stoppen. Die Idee geht auf eine Erfindung Ferdinand Adolph Langes aus dem Jahr 1867 zurück, die 1877 in einer von seinem Sohn Richard weiterentwickelten Form als eines der ersten Patente in Deutschland registriert wurde.
Das 40,5 Millimeter große Gehäuse der 1815 „Homage to Walter Lange“ besteht aus Edelstahl, ein Material, das bei A. Lange & Söhne bisher nur wenigen exklusiven Sonderanfertigungen vorbehalten blieb.
Das neu entwickelte Uhrwerk trägt die besondere Kalibernummer L1924. Sie bezieht sich auf das Geburtsjahr von Walter Lange.
Darüber hinaus benennen die ersten drei Zahlen der Referenznummer 297.078 sein Geburtsdatum, den 29. Juli.
Die 1815 „Homage to Walter Lange“ mit schwarzem Emaille-Zifferblatt im Stahlgehäuse wird nur ein einziges Mal gefertigt und sie soll 2018 für einen wohltätigen Zweck versteigert werden.
Damit ist sie so einzigartig wie der Mann, dessen Namen sie trägt!
Über A. Lange & Söhne
Der Dresdner Uhrmacher Ferdinand Adolph Lange legte mit der Gründung seiner Uhrenmanufaktur 1845 den Grundstein für die sächsische Feinuhrmacherei. Seine hochwertigen Taschenuhren sind bei Sammlern in aller Welt noch immer heiß begehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen enteignet, und der Name A. Lange & Söhne geriet beinahe in Vergessenheit. Im Jahr 1990 wagte Walter Lange, der Urenkel von Ferdinand Adolph Lange, den Neubeginn. Heute werden bei Lange pro Jahr nur wenige Tausend Armbanduhren aus Gold oder Platin hergestellt. In ihnen arbeiten ausschließlich selbst entwickelte und aufwendig von Hand dekorierte und montierte Uhrwerke.
Mit mittlerweile 51 Manufakturkalibern konnte sich A. Lange & Söhne innerhalb von gut 20 Jahren eine Spitzenposition unter den besten Uhrenmarken der Welt sichern. Zu den größten Erfolgen zählen innovative Zeitmesser wie die LANGE 1 mit dem ersten Großdatum in einer Serienarmbanduhr und die ZEITWERK mit einer exakt springenden Ziffernanzeige von beispielhafter Klarheit. Beide Modelle sind mittlerweile zu Ikonen der traditionsreichen Marke geworden.
LINKS:
- Webseite – A.Lange & Söhne
- A.Lange & Söhne im DEUTSCHEN UHRENPORTAL
- Beiträge über A. Lange & Söhne im Blog DEUTSCHE UHRMACHER
- Bilder zu A. Lange & Söhne in der Galerie “UHRMACHERKUNST”
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