A. Lange & Söhne: ODYSSEUS CHRONOGRAPH

Mit der ODYSSEUS präsentierten die Uhrmacher von A. Lange & Söhne vor vier Jahren ihren ersten sportlich-eleganten Zeitmesser – mit einem einzigartigen Design und einem maßgeschneiderten, fein finissierten Uhrwerk. Der ODYSSEUS CHRONOGRAPH schreibt nun die Erfolgsgeschichte dieser Uhrenfamilie fort. In seinem Edelstahlgehäuse feiert das neu entwickelte Kaliber L156.1 Premiere – das erste automatische Chronographen Uhrwerk von A. Lange & Söhne.

Mit dem jüngsten Mitglied der ODYSSEUS-Uhrenfamilie wagt sich A. Lange & Söhne erneut auf unbekanntes Terrain und unterstreicht seine Kompetenz im Bereich der Kurzzeitmessung. Bis
heute gelten Konzeption und Bau eines Chronographen-Kalibers als eine der größten Herausforderungen in der Feinuhrmacherei. Nur wenige Hersteller verstehen sich darauf, ein solch komplexes Uhrwerk zu entwickeln und zu fertigen.

Um das charakteristische Zifferblattdesign der ODYSSEUS beibehalten zu können, entwickelte die Manufaktur ein maßgeschneidertes Uhrwerk, das beide Chronographen-Zeiger im Zentrum positioniert: sowohl den Minutenzähler mit rautenförmiger Spitze als auch den roten Chrono-Sekundenzeiger. Dadurch konnte man auf die üblicherweise bei 3 und 9 Uhr platzierten Totalisatoren verzichten und die stilprägenden Positionen für Großdatum und Wochentag beibehalten.


Mit der Erweiterung des Messbereichs von 30 auf 60 Minuten ist es den Entwicklern von Lange gelungen, neue Einsatzbereiche für die Verwendung des Chronographen zu erschließen.
Zudem ist er mit einer innovativen, dynamischen Nullstellfunktion ausgestattet. Betätigt man nach einer Zeitmessung den Nullstelldrücker bei 4 Uhr, erfolgt ein kurzes, aber eindrucksvolles Schauspiel: Während der Minutenzähler wie gewohnt auf seine Ausgangsposition springt, legt der rote Chrono-Sekundenzeiger mit hoher Geschwindigkeit die gesamte, zuvor zurückgelegte Strecke innerhalb eines Sekundenbruchteils zurück – für jede gemessene Minute eine volle Umdrehung. Hat der Minutenzähler die 30-Minuten-Marke noch nicht erreicht, erfolgen die Bewegungen der beiden Zeiger gegen den Uhrzeigersinn. War der Minutenzähler zuvor bereits über die 30-Minuten-Marke gelaufen, werden beide Zeiger vorwärts auf null gestellt. Der Chrono- Sekundenzeiger macht dabei wieder blitzartig für jede noch bis zur vollen Stunde fehlende Minute eine ganze Umdrehung.

Um die Bedienung des Chronographen so sicher und einfach wie möglich zu gestalten, haben die Lange-Produktentwickler die speziell abgedichteten, keilförmigen Drücker mit einer neuartigen Dualfunktion ausgestattet. In der Normalposition der verschraubten Krone dienen die Drücker bei 2 und 4 Uhr zur Steuerung der Chronographen-Funktionen: Starten, Stoppen und Nullstellen. Bei gezogener Krone können Datum und Wochentag mittels eines neu entwickelten Mechanismus korrigiert werden.

Der ODYSSEUS CHRONOGRAPH hat seinen Auftritt in einem 42,5 Millimeter großen, dreiteiligen Edelstahlgehäuse, das einem Prüfdruck von 12 bar standhält. Wie bei den anderen Mitgliedern der Uhrenfamilie sind die Flächen mattiert, die Kanten durch eine Fase betont. Diese Kombination aus gebürsteten Flächen und anglierten Kanten, die ein ausdrucksstarkes Lichtspiel kreiert, setzt sich in den Bandanstößen und Gliedern des massiven Edelstahlarmbands fort.
Auch der auf 100 Exemplare limitierte Chronograph ist, wie die bisherigen ODYSSEUS-Modelle, mit einem Zifferblatt ausgestattet, dessen besondere Architektur für einen optischen Tiefeneffekt sorgt. Die Innenfläche des schwarzen Hauptzifferblatts wird durch eine strukturierte Oberfläche geprägt, die gekerbten Stabappliken aus Weißgold sind genau wie die Skala der kleinen Sekunde mit konzentrischen Kreisen hinterlegt. Ein palladiumfarbener Rehautring mit aufgedruckter zweiteiliger Minuterie umrahmt das Zifferblatt. Ganz außen befindet sich die Skala für die Sekundenbruchteile, innen die Skala für Minuten und Sekunden. Die rot gedruckte Zahl 60 bei 12 Uhr und der rote Chrono-Sekundenzeiger unterstreichen die gleichermaßen elegante wie dynamische Ausstrahlung des ODYSSEUS CHRONOGRAPH.


Die Langetypischen lanzettförmigen Zeiger für Stunde und Minute, die bei den Uhren der ODYSSEUSFamilie noch etwas markanter gestaltet sind, heben sich gut erkennbar vom Hintergrund ab. Sie sind, wie die Innenflächen der Stabappliken, nachleuchtend. Die großen Anzeigen für Datum und Wochentag prägen ebenso das unverwechselbare Erscheinungsbild.

Kaliber L156.1 DATOMATIC

In dem ODYSSEUS CHRONOGRAPH arbeitet das Kaliber L156.1 DATOMATIC – das erste automatische Chronographen-Uhrwerk der Manufaktur. Der Namenszusatz setzt sich zusammen aus den Wörtern „Datum“ und „Automatik“.
Ein skelettierter und teilweise schwarzrhodinierter Zentralrotor mit Schwungmasse aus 950er Platin sorgt für eine effektive Aufzugsleistung. Nach Vollaufzug stellt das Federhaus eine maximale Gangreserve von 50 Stunden bereit. Das Schwingsystem ist auf größtmögliche Gangstabilität ausgelegt. Zu diesem Zweck wurde die mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hertz) getaktete Unruh unter einer Unruhbrücke gelagert.
Aufgrund seiner Komplexität ist der ODYSSEUS CHRONOGRAPH auf 100 Exemplare limitiert.

 

Über A. Lange & Söhne

Der Dresdner Uhrmacher Ferdinand Adolph Lange legte mit der Gründung seiner Uhrenmanufaktur 1845 den Grundstein für die sächsische Feinuhrmacherei. Seine hochwertigen Taschenuhren sind bei Sammlern in aller Welt noch immer heiß begehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen enteignet, und der Name A. Lange & Söhne geriet beinahe in Vergessenheit. Im Jahr 1990 wagte Walter Lange, der Urenkel von Ferdinand Adolph Lange, den Neubeginn. Heute werden bei Lange pro Jahr nur wenige Tausend Armbanduhren aus Gold oder Platin hergestellt. In ihnen arbeiten ausschließlich im eigenen Haus entwickelte und aufwendig von Hand dekorierte und montierte Uhrwerke. Mit 62 Manufakturkalibern seit 1994 nimmt A. Lange & Söhne eine Spitzenposition in der Uhrenwelt ein. Zu den großen Erfolgen zählen Markenikonen wie die LANGE 1 mit dem ersten Großdatum in einer in Serie gefertigten Armbanduhr und die ZEITWERK mit ihrer exakt springenden Ziffernanzeige. Außergewöhnliche Komplikationen wie die ZEITWERK MINUTENREPETITION, der TOURBOGRAPH PERPETUAL „Pour le Mérite“ oder der TRIPLE SPLIT stehen für das Bestreben der Manufaktur, ihre traditionsreiche Kunst zu immer neuen Höhen zu führen.

 

 

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