Moritz Grossmann: TREMBLAGE ONLY WATCH mit trembliertem Zifferblatt

Auch 2023 vereint die Only Watch Auktion das Beste aus der Uhrenwelt: Manufakturen und Marken stellen außergewöhnliche Unikate zur Verfügung, deren Verkauf der Erforschung einer seltenen Krankheit zugute kommt.
Only Watch wurde 2005 von Luc Pettavino unter der Schirmherrschaft von Fürst Albert II. von Monaco gegründet. Das Ziel der Stiftung ist es, durch die Versteigerung außergewöhnlicher Uhren Geld für die Erforschung der Duchenne-Muskeldystrophie zu sammeln – einer genetisch bedingten Erkrankung, die mit zunehmendem Muskelschwund einhergeht.
Zur illustren Runde dieser Uhrenmarken zählt erneut Moritz Grossmann: Die unabhängige Manufaktur aus Glashütte stellt die Uhr TREMBLAGE ONLY WATCH mit trembliertem Zifferblatt zur Verfügung, in der die Handwerkskunst des Hauses auf schönste Weise zum Ausdruck kommt.
Das Unikat im Vintage-Look wird im Rahmen der Only Watch Auktion am 5. November 2023 versteigert.

TREMBLAGE ONLY WATCH

Die Manufaktur Moritz Grossmann in Glashütte steht auf einem beeindruckenden Fundament: Sie geht auf das Erbe von Moritz Grossmann zurück, der im 19. Jahrhundert einer der bedeutendsten Uhrmacher des sächsischen Städtchens war. Nach der Wiedergründung der Manufaktur wurde anspruchsvolle Handwerkskunst zum wichtigsten Pfeiler der Marke.

TREMBLAGE ONLY WATCH

Für den guten Zweck der Only Watch Auktion fasst die Manufaktur Moritz Grossmann die zahlreichen Kompetenzen in einem ausdrucksvollen Unikat zusammen. Mit ihrem Vintage-Look bezieht sich die Armbanduhr TREMBLAGE ONLY WATCH auf die großartige Geschichte des Hauses. Betont wird dies durch das historische Logo auf dem Zifferblatt sowie die Signatur Moritz Grossmanns, die in Schreibschrift auf der Platine graviert ist, wie es zu Lebzeiten Moritz Grossmanns auf dessen Taschenuhren üblich war.

Die Tremblage: historische Handwerkskunst

Bei der Tremblage wird eine Oberfläche mit Hilfe von verschiedenen Gravursticheln von Hand bearbeitet. Die Werkzeuge werden mit einer zitternden Bewegung über das Metall geführt – daher auch der Name, denn das Französische „tremblant“ heißt auf Deutsch „zittern“. Die Herausforderung ist es, dabei eine gleichmäßige Optik zu schaffen. Dann entsteht ein gleichzeitig rauer und matter Effekt, der auf dem Zifferblatt des Sondermodells das einfallende Licht dämpft und die tremblierte Oberfläche wunderbar matt erscheinen lässt. Nach der Tremblage des Zifferblatts aus massivem Neusilber erfolgt eine galvanische Behandlung. Die Oberfläche wird rhodiniert, so dass eine Tönung entsteht. Das macht die Tremblage-Gravur noch ausdrucksvoller.

Die erhabenen Elemente des Zifferblatts – Ziffern, Indexe, das Logo der Manufaktur sowie die Inschriften „Only Watch“ und „Made in Germany“ – werden im Anschluss mit einem feinen Strichschliff versehen. Durch die aufwändige Veredelung erscheinen die Ziffern und Skalierungen in einem hellen Neusilberton, der sich in einer feinen Nuance von der tremblierten Fläche abhebt.

 

Das Handaufzugskaliber 100.1

Der Vintage-Look der Uhr setzt sich beim Uhrwerk fort: Das Handaufzugskaliber 100.1 trägt die M. Grossmann-Signatur in Schreibschrift und weist zahlreiche Besonderheiten auf. Dazu zählt die Konstruktion als Pfeilerwerk, die für optische Tiefe sorgt.

Die Finissage der Komponenten betont die Ästhetik der Mechanik: Die charakteristische 2/3-Platine trägt die von Hand gravierte Grossmann-Signatur in Schreibschrift.
Der bogenförmige Platinenausschnitt öffnet den Blick auf die Grossmann’sche Unruh, die von dem gestuften, handgravierten Unruhkloben getragen wird. Zur unverwechselbaren Optik des feinen Uhrwerks tragen die Lagersteine aus weißem Saphir bei, die in Goldchatons gefasst und mit braunvioletten Schrauben fixiert sind. Mit diesen Details erweist sich das Handaufzugswerk als echter Vertreter traditioneller Haute Horlogerie.

 

Unikat in Edelstahl

Das Unikat für Only Watch hat ein Gehäuse aus Edelstahl, das an einem handgenähten Armband aus dunkelbraunem Kuduleder getragen wird.

 

 

 

Moritz Grossmann Uhren

Moritz Grossmann, geboren 1826 in Dresden, galt als Visionär unter den großen deutschen Horologen. Sein Freund, Ferdinand Adolph Lange, überzeugte den hoch talentierten jungen Uhrmacher, 1854 eine eigene mechanische Werkstatt in Glashütte zu gründen. Neben dem Aufbau eines angesehenen Uhrenbetriebes engagierte sich Grossmann politisch und sozial, im Jahr 1878 gründete er die Deutsche Uhrmacherschule. Moritz Grossmann starb 1885 unerwartet, seine Uhrenmanufaktur wurde aufgelöst.
Der Geist von Moritz Grossmanns traditioneller Uhrmacherei lebt seit dem Jahr 2008 wieder auf, denn die gelernte Uhrmacherin Christine Hutter entdeckte die alte Glashütter Uhrenmarke „Moritz Grossmann“ und ließ sie schützen. Sie entwickelte Konzepte und war beseelt von der Vision, nach gut 120 Jahren Grossmanns Erbe mit einer besonders feinen Armbanduhr anzutreten. Sie überzeugte private Uhrenliebhaber, sie bei der Verwirklichung ihres Traums zu unterstützen. Am 11. November 2008 gründete sie die Grossmann Uhren GmbH in Glashütte.
Die Grossmann’schen Uhrmacher wahren heute die Tradition, ohne historische Stücke zu kopieren. Mit Innovation, höchstem handwerklichen Geschick, mit traditionellen, aber auch modernen Fertigungsmethoden sowie edlen Materialien schaffen sie mit ihren Uhren die „Heimat einer neuen Zeit“.

 

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