Habring² ein nicht ganz alltäglicher Name im Kreise exklusiver Uhrenhersteller.

Wir waren neugierig und wollten mehr über diese kleine Uhrenmanufaktur im malerischen Völkermarkt, im österreichischen Kärnten, unweit von Klagenfurt, erfahren und so haben wir uns zu einem Besuch angemeldet.

Im Bild: Das Gebäude, in dem die HABRING Uhrentechnik ihren Sitz hat. Die Firmenanschrift: HABRING Uhrentechnik, Am Hauptplatz 16, A-9100 Völkermarkt, Österreich

Maria und Richard Habring versuchen mit ihrem Engagement an die große – aber leider in Vergessenheit geratene – österreichische Uhrengeschichte anzuknüpfen. Wien, das Waldviertel mit der k. & k. -„Uhrenmetropole“ Karlstein/Thaya aber vor allem auch die Region um Graz waren im 19. Jahrhundert mit unter den europäischen Zentren der Uhrenherstellung. Die aus dieser Epoche überlieferten Uhren, vornehmlich Großuhren aber auch nicht wenige Taschenuhren, sind in internationalen Sammlerkreisen hochgeschätzt. Unter den historisch belegten Namen finden sich auch durchaus solche die Weltruf erlangten, wie z.B. den in der südlichen Steiermark geborene Josef Thaddäus Winnerl – später Chronometermacher in Paris – dem man nachsagt, einer der maßgeblichen Erfinder des Chronographen zu sein.

Während Richard Habring bereits vor 20 Jahren mit seinem ersten Tourbillon* in Fachkreisen Aufsehen erregte, bedurfte es noch einige Jahre des Schaffens in der Schweizer Uhrenindustrie. Richard Habring war u.a. für die IWC in Schaffhausen im Bereich der Uhrwerkskonstruktion tätig. Dann kam er für einige Jahre zu Lange & Söhne nach Glashütte und wirkte beim Aufbau dieser deutschen TOP-Marke maßgeblich mit.

*= Tourbillon: Eine mechanische Uhr bei der sich die gangbestimmenden Bauteile in einem filigranen Käfig einmal in der Minute um die eigene Achse drehen – noch heute der Beweis höchster Uhrmacherkunst.

Richard Habring wollte zusammen mit seiner Frau Maria Kristina eigentlich nach Japan, um dort, inspiriert von einem Geschäftsfreund, dem damaligen Lange & Söhne Importeur, exklusiven europäischen Uhrenbau in Japan zu etablieren. Aufgrund familiärer Umstände sowie nachfolgender Veränderungen in den Vertriebsstrukturen von Lange&Söhne wurde dieser Plan aufgegeben und stattdessen zunächst der elterliche Betrieb in Eberndorf, unweit von Völkermarkt übernommen.

Gründung der Habring Uhrentechnik OG

Nach einer umfassenden Neustrukturierung und Neuausrichtung erfolgte 2005 dann der Umzug der Habring Uhrentechnik OG nach Völkermarkt in Kärnten, in ein lichtdurchflutetes Atelier im 4. Stock am Hauptplatz 16, mit Blick auf die umliegenden Seen und Berge. Hier finden Maria & Richard Habring und ihr Team die Ruhe und die Muse alltäglich in den feinmechanischen Mikrokosmos einzutauchen und immer wieder neuen Ideen nachzugehen.

Als Markenname für die eigene Uhrenkollektion wurde Habring² gewählt. Maria und Richard Habring wollen damit zum Ausdruck bringen, dass sie zu gleichen Teilen – deshalb die 2 – das Ziel verfolgen, einzigartige und damit begehrenswerte Uhrenkreationen zu schaffen. Die erste Habring² wurde noch vor dem Umzug nach Völkermarkt, im Jahr 2004 präsentiert. Erhältlich sind die Uhren von Habring² bei ausgewählten Partnern u.a. in Dresden, Bern, Luzern, Philadelphia, San Francisco, Singapore und Tokyo, selbstverständlich aber auch direkt im Atelier in Völkermarkt.

Im Bild: Eine Vitrine mit älteren Uhrenmodellen im Showroom der HABRING Uhrentechnik

Im Bild: Habring bedeutet aber auch Individualisierung. So kann der Kunde unter zahlreichen Zifferblattvarianten wählen.

Völkermarkt liegt in einem vergleichsweise strukturschwachen Gebiet, östlich von Klagenfurt. Qualifizierte Uhrmacher sind dort kaum zu bekommen. So kümmern sich Maria & Richard Habring intensiv um die Förderung des beruflichen Nachwuchses und nehmen regelmäßig Berufsanfänger oder noch in Ausbildung befindliche Jung-Uhrmacher/innen zum Praktikum in ihrem Atelier auf. Und so ist es den beiden gelungen, angehende Uhrmacher und Uhrmacherinnen aus Glashütte, Hamburg und sogar Spanien dafür zu begeistern, nach Abschluss ihrer Ausbildung bei Habring in Völkermarkt ihre berufliche Laufbahn zu beginnen. Eine, wie wir meinen, sehr erfolgversprechende und abwechselungsreiche Laufbahn.

Im Bild: Richard Habring im Gespräch mit einem seiner Uhrmacher

Heute hat das Ehepaar Habring bereits drei voll ausgebildete Uhrmacher/innen beschäftigt. Neben der eigenen Uhrenkollektion entstehen bei der Habring Uhrentechnik OG aber auch Entwicklungen für andere namhafte Hersteller und last not least führt die Firma auch Reparaturaufträge für einen großen Fachhändler in Kärnten durch.

Maria & Richard Habring verstehen sich als die Biobauern unter den Uhrenherstellern. Was will das Ehepaar Habring damit zum Ausdruck bringen? Nun zum einen die Unabhängigkeit von den Großkonzernen, die heute einen wesentlichen Teil der Uhrenbranche beherrschen und damit primär die Profitmaximierung und weniger die Kundenzufriedenheit im Fokus haben, aber auch die Fähigkeit, mit den handwerklichen Methoden des traditionellen Uhrenbaus, Teile in kleinen Serien selbst herstellen zu können.

Im Bild: Das Rohmaterial in Form von Stangen, aus dem die wichtigsten Uhrwerksteile gefertigt werden.

Dazu hat Richard Habring sich über die Zeit eine ganze Reihe alter, aber nach wie vor hochpräzise arbeitender Werkzeugmaschinen, über seine guten Kontakte in die Schweiz, sichern können. Diese für die Herstellung der filigranen Teile unerlässlichen Geräte und Vorrichtungen versetzen ihn in die Lage, nahezu alle Uhrwerksbestandteile selbst anfertigen zu können.

Dazu zählen nicht nur Brücken und Kloben, sondern auch Wellen und Zahnräder. Und dort wo er und sein Team an Grenzen stoßen, hat er sich ein Netzwerk von kleinen Betrieben aufbauen können, welche für ihn nach Bedarf und im Lohnauftrag Teile anfertigen.

So hat die Habring Uhrentechnik OG bereits heute eine sehr hohe Fertigungstiefe erreicht und kann den weiter zunehmenden Versorgungsengpässen mit Teilelieferungen aus der Swatch-Group vergleichsweise beruhigt entgegen sehen. Selbst Hemmungsteile will der umtriebige Richard Habring künftig selbst produzieren. In seinen Ausführungen kommt dabei immer wieder die Verwunderung, ob der unverständlichen und vieldiskutierten Politik der Swatch-Group, zum Ausdruck.

Im Bild: Die einzelnen Fertigungsschritte vom Stangenmaterial zum fertigen Automatik-Rotor

Im Bild: Der Uhrmacher beim Anfertigen winziger Passstifte

Im Bild: Die optische Kontrolle der angefertigten Passstifte

Das aber wiederum versetzt Richard Habring, wie kaum eine andere Manufaktur seiner Größe, in die Lage, eigenständige Uhrwerkskonstruktionen auf den Weg zu bringen und selbst komplizierte Mechanismen zu realisieren. Das vermittelt Eigenständigkeit und ergibt für den Uhrenkäufer echten Mehrwert.

Im Bild: Der Habring COS Chronograph, der ganz ohne Drücker auskommt

Für Gehäuse und Zifferblätter bedient sich die kleine Uhrenmanufaktur namhafter und bewährter Zulieferanten aus Deutschland.

Im Bild: Ein Brückenrohling aus eigener Fertigung

Im Bild: Richard Habring erläutert die nächsten Bearbeitungsschritte

Im Bild: So sehen die Teile nach dem Rhodinieren und der bereits aufgebrachten Perlage aus

Im Bild: Maria Habring im Atelier bei der Endmontage

Im Bild: Ein Kundenauftrag wird für die Montage vorbereitet

Im Bild: Die optische Kontrolle des zugelieferten Zifferblattes vor dem Einbau

Im Bild: Das Aufsetzen der Zeiger mit ruhiger Hand

Schwerpunkte bei den Produkten sind neben den Tourbillons auch die bis vor kurzem weltexklusive und zwischenzeitlich gerne kopierte springende Sekunde sowie Chronographen mit verschiedensten Funktionalitäten. Allen gemeinsam ist das klassische und zeitlose Design sowie Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit. Mit cleveren, innovativen Detaillösungen wie z.B. dem “Crown Operation System” (COS – ein Chronograph der gänzlich ohne Drücker auskommt)

Oder dem 2010 vorgestellten „Foudroyante“ – der erstmaligen Kombination einer springenden mit einer blitzenden Sekunde – beweist Habring² immer wieder aufs Neue, dass die Entwicklung der mechanischen Uhr noch lange nicht am Ende ist. Das Highlight 2012 ist aber ohne Zweifel der begehrte Doppelchronograph.

Der Doppel 2.0

Namensgebend für den Doppel- oder genauer Schleppzeigerchronographen ist ein zweiter Stopp-Sekundenzeiger aus dem Zentrum, der üblicherweise mit dem normalen Chronosekundenzeiger synchron mitläuft. In Aktion tritt er bei Druck auf den charakteristischen dritten Drücker links (oben) an der Gehäuseflanke. Während der Chronosekundenzeiger weiter unbeirrt seine Runden dreht, ermöglicht der Schleppzeiger so die Ablesung von Zwischenzeiten. Erneute Drückerbetätigung lässt den Schleppzeiger wieder elegant seine Position über dem Chronosekundenzeiger einnehmen.

2012 ist es ein österreichisches Unternehmen, das den Schleppzeigerchronographen zukunftsweisend neu interpretiert: Maria und Richard Habring.

Die Technik ist den beiden dabei nicht unbekannt, schließlich war Richard Habring bereits am Anfang seiner Karriere als Uhrenkonstrukteur unter seinem Mentor Günter Blümlein (früherer Direktor der IWC Schaffhausen) maßgeblich an der Entwicklung dieser Komplikation beteiligt. Seine damals gänzlich neuen Ansätze überzeugten neben den Kollegen auch das Patentamt. Das unter der Nummer DE4209580A publizierte Dokument zeigt einen völlig neuen Aufbau der fragilen Zangensteuerung, welche zum Festhalten des rückseitigen Schleppzeigerrades vonnöten ist.

Im Bild: Die Werkerückansicht des Doppelchrono 2.0

Eine der Besonderheiten der Konstruktion ist der Wegfall des althergebrachten Kolonnenrads, das nicht nur komplex herzustellen, sondern auch bei der Schleppzeigerfunktion aufwendig zu justieren ist. Die Konstruktion, bei der das eigentliche Funktionsmodul in ein bestehendes Werk integriert wurde, zeigte in den darauffolgenden 20 Jahren aber doch die eine oder andere Tücke. Das nimmt Habring nun zum Anlass, die bestehende Konstruktion entscheidend zu verbessern. Der Doppel 2.0 zeichnet sich im Gegensatz zum ursprünglichen Patent durch Servicefreundlichkeit auf höchstem Niveau aus.

Mit mittlerweile fünf Modellreihen und einem Preisspektrum von €1.950,– bis €27.000,– erschließen Maria und Richard Habring dem engagierten Uhrenliebhaber ein handwerkliches Produkt, das den Vergleich mit den Großen der Branche nicht zu scheuen braucht.

Das neue Stabwerk der Habring Uhrentechnik

Abschließend durften wir noch das neue Highlight der Werkeentwicklung bewundern. Ein wunderschön aufgebautes Stabwerk für den Einsatz in anspruchsvollen Tischuhren. Es handelt sich hierbei um ein mechanisches Ankerwerk mit manuellem Aufzug. Die Schraubenunruh mit einem Durchmesser von 19 mm arbeitet mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde. Optional sind der Verbau einer Breguet-Spirale in Kombination mit einer Feinregulierung möglich. Die rotierenden Teile des Uhrwerks sind in insgesamt 13 Steinen gelagert.

Die Länge des Werkes beträgt 108 mm, die Höhe 17,5 mm, die maximale Breite 37,2 mm und die Breite der als Stäbe ausgeführten Brücken 6 mm.

Das Werk besitzt eine Gangreserve von 240 Stunden, muss also nur alle 10 Tage aufgezogen werden. Wir sind schon gespannt, in welchem Gehäuse dieser optische und mechanische Leckerbissen zum Einsatz kommen wird.

Links:

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Habring² an untypical brand name for an exclusive watchmaking company

We were curious and wanted to know more about this small watch manufacturer in the picturesque market nations in Austrian Carinthia, near Klagenfurt, and so we signed up for a visit.

Picture: The Headquarter of HABRING Uhrentechnik in the center of the pittoresque city of Voelkermart, Austria.

Maria and Richard Habring are directing their engagement towards reconnecting with the great Austrian history of watch- and clock-making that has unfortunately fallen into oblivion. Vienna, the forest quarter with the royal imperial „clock metropolis“ of Karlstein/Thaya and, in particular, the region around Graz once belonged among the watch- and clock-making centres of Europe during the 19th century. Clocks from this era but also many pocket watches – are much sought-after by international collectors.

The list of historically documented names certainly includes some who achieved world fame. For instance Josef Thaddeus Winnerl – born in Southern Styria and later a chronometer manufacturer in Paris – who is said to be one of the instrumental inventors of the chronograph.

20 years ago Richard Habring caused an uproar in insider circles with his first tourbillon*, but it took a few more years of training in the Swiss watch-making industry before the company specialising in development consulting was founded and later transformed into the Habring Uhrentechnik OG. The undertaking was supported by the watch group LMH, whose brand names IWC Schaffhausen, Jaeger-LeCoultre and A. Lange & Söhne counted among the company’s first clients.

*= Tourbillon: A mechanical watch whose components responsible for determining movement revolve around their own axis inside a filigree cage once every minute – it is to this day proof of outstanding craftsmanship

However Richard Habring and his wife Maria Kristina actually wanted to go to Japan where, inspired by a business associate the former Lange & Söhne importer, to establish exclusive European clockmaking art. Due to family circumstances and subsequent changes in distribution structures by Lange & Söhne this plan was abandoned and instead they adopted the first operation in parental boars village, not far from Völkermarkt the todays place of the company.

Gründung der Habring Uhrentechnik OG

Following a comprehensive restructuring and realignment took place in 2005 the company moved in a light-flooded, studio on the fourth floor with views of the surrounding lakes and mountains. This is where Maria & Richard Habring and their team find the peace and muse to slip into the microcosm of fine mechanics every single day.

The brand name Habring ² for their own watch collection was chosen. Maria and Richard Habring want to make it clear that they equally – pursuing the goal of creating unique and so desirable watches creations – and that´s why the 2 accompaning the brand name. The first Habring ² was presented before the move to the new location Völkermarkt, in 2004. The watches from Habring ² are distributed worlwide by selected partners located in Dresden, Berne, Lucerne, Philadelphia, San Francisco, Singapore and Tokyo, and of cause directly in the studio in Völkermarkt.

Picture: A display case with older watch models in the showroom of the Habring Uhrentechnik

Picture: Habring also means individualization. So the customer can choose among many different dials.

Voelkermarkt is situated in a relatively underdeveloped area, east of Klagenfurt. Qualified watchmakers are barely getting there. So thanks to Maria & Richard Habring take care and extensively promote junior professionals and regularly graduate or young watchmakers still in education for training in their studio. Habring is successful to employ watchmakers coming from Glashütte, Hamburg, and even Spain to start their career after the completion of their education at Habring in Völkermarkt. From our point of view a very promising and diversified career..

Picture: Richard Habring is giving intsructions to one of his watchmakers

Today, Habring employs three fully-educated watchmaker. In addition to the own watch collection created by Habring Uhrentechnik OG they also work and development on behalf of other well-known manufacturers and last but not least, Habring also takes over service and repair orders from a watch dealer nearby.

Maria & Richard Habring call themselves like the organic farmers under the watch manufacturers. What does that mean? Well firstly, the independence of the corporations that now dominate a substantial part the whole watch industry and thus on primarily maximizing profits rather than customer satisfaction in focus, but also have the ability to produce with the artisan methods of traditional watchmaking, parts in small series by themselves.

Picture: Raw material for making watch parts

Richard Habring was able to get over time a number of old, but still good performing high-precision machine tools, due to his reliable connections to Switzerland. These machines give enough freedom to produce important movement components in house.

These include not only bridges and bars, but also shafts and gears. And there, where he and his team have their limitations, he has been able to build a network of small business partners to produce the requested parts.

Thus, the Habring Uhrentechnik OG already has a very high degree of vertical production performance and can further increase the supply bottlenecks with parts produced and shipped from the Swatch Group. Even the escapement parts Habring is going to to produce in the near future. In his remarks he refers to wondering and expressing the obscure and much-discussed policy of the Swatch Group.

Picture:The single production steps from the bar to the finished automatic rotor

Picture: The watchmakers at making tiny dowels

Picture: Optical inspection of the parts

But this enables Richard Habring more than any other manufacturer of its size, the ability to realize his own movement designs with even the most complex mechanisms. This will give independence and the watch buyers real value

Picture: The COS Habring chronograph that works without handles.

For watch cases and dials Habring uses parts coming from renowned and reliable suppliers from Germany.

Picture: A movement bridge from their own production

Picture: Richard Habring is explaining the following production steps

Picture: The parts after getting the rhodium plating

Picture: Maria Habring making the final assembly

Picture:A customer order to be prepared for assembly

Picture: Inspection of dials coming from a supplier

Picture: The placement of the hands by hand

The focal points among the products are: tourbillons, the previously world-exclusive and now much-copied jumping second and chronographs. All share the classic, timeless design and are characterised by reliability and suitability for everyday use. Every year Habring² proves the development of the portable mechanical watch is far from over by introducing clever, innovative and detailed solutions such as the „Crown Operation System“ (COS – a chronograph that completely does without push-buttons)

Or the 2010 launched “Foudroyante” which combines first time in watch history a jumping second with a flashing second. Habring ² proves over and over again that the development of the mechanical watch is still far away from being completed and finished.

The Double 2.0

However the Top product 2012 is without any doubt the coveted Double Chronograph.

The double chronograph gets its name from a double seconds hand anchored at the centre that during normal operation runs synchronously with the normal seconds hand. It kicks into action when the characteristic third pusher at the top left of the watch case is pressed. Whilst the chronograph’s seconds hand moves continuously, the other one can be stopped to record intermediate times. Pressing the pusher again elegantly returns the split-seconds hand to its position above the normal seconds hand.

Now, in 2012, it is again an Austrian company that has reinterpreted the double chronograph in a future-oriented design: Maria and Richard Habring.

The technology is not completely new for Habring. After all, Richard Habring played a major role in the development of the complication when he first started out on his career as a watch designer under his mentor, Günter Blümlein (the former CEO of IWC Schaffhausen). At the time, his completely new approach convinced not only his colleagues but also the patents office. The document published under the number DE4209580A depicts a hitherto unseen design of the fragile lever mechanism required to hold the rear-mounted split-seconds wheel.

Picture: The movement of the Double 2.0

One of the design’s special features is the omission of the traditional column wheel, which is not only complicated to produce but also requires complex adjustment in conjunction with a split-seconds function. However, the design, which integrated the functional module in an existing movement, went on to display the odd drawback here and there over the next 20 years. The dynamic entrepreneurial couple have taken this as an opportunity to rework the design whilst incorporating some decisive improvements. In contrast to the original patent, the Doppel 2.0 is characterised by superior service friendliness.

Maria and Richard Habring meanwhile offer watch enthusiasts five model ranges and a price spectrum from €1,950 to €27,000 – products that compare favourably with the big names in the field.

The new inline movement

Finally, we could admire the new highlight of the movement development. A beautifully designed inline movement for use in desk clocks.

This is a mechanical lever movement with manual winding. The screw balance wheel with a diameter of 19 mm operates with 18,000 vibrations per hour. Optionally, the fitting of a Breguet spiral in combination with a fine adjustment is possible. The rotating parts of the movement are positioned in a total of 13 rubins.

The over all length of the movement is 108 mm, the height 17.5 mm, the maximum width 37.2 mm and the width of the inline bridges 6 mm.

The movement has a power reserve of 240 hours, and need to be raised only every 10 days. We are very excited to get more information in which package the optical and mechanical delicacy will be installed.

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