3600 Jahre liegen zwischen der Himmelsscheibe von Nebra und der RICHARD LANGE EWIGER KALENDER „Terraluna“. Doch das älteste realistische Bild des Nachthimmels und die aktuelle Darstellung der Konstellation von Erde, Mond und Sonne verbindet das ewige Streben, den Lauf der Gestirne so präzise wie möglich wiederzugeben.
Aktuelle und älteste Darstellung des Nachthimmels: RICHARD LANGE EWIGER KALENDER „Terraluna“ vor der Himmelsscheibe von Nebra (mit freundlicher Unterstützung des LDA Sachsen-Anhalt, J. Lipták).
Die RICHARD LANGE EWIGER KALENDER „Terraluna“ gehört zu den interessantesten Neuheiten des Uhrenjahres 2014. Der außergewöhnliche Zeitmesser ist von beiden Seiten gleichermaßen spannend: vorn das historisch inspirierte Regulatorzifferblatt mit ewigem Kalenda¬rium und dem charakteristi¬schen Groß-datum, hinten ein Planetarium fürs Handgelenk mit orbitaler Mondphasenanzei¬ge. Das astro-nomische Miniaturschauspiel zeigt nicht nur den auf- und abnehmenden Mond, sondern über drei rotierende Scheiben auch die Konstellation von Erde, Mond und Sonne. Der Mecha-nismus ist so exakt konstruiert, dass er erst nach 1058 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss.
Ein besonderer Blickfang ist die tiefblaue Himmelsscheibe aus massivem Gold, auf der genau 2116 Sterne glänzen. Deutlich mehr als auf der berühmten Himmelsscheibe von Nebra, die vor rund 15 Jahren keine 200 Kilometer von Glashütte entfernt gefunden wurde. Ihre Entdeckung war eine Sensation. Denn die vor etwa 3600 Jahren in Mitteleuropa entstandene Scheibe ist die mit Abstand älteste realistische Darstellung des Himmels. Mit ihren rätselhaften Motiven führt sie zu den Wurzeln unserer Zeitrechnung und ihrer Ableitung aus den Zyklen von Sonne, Mond und Sternen.
Die RICHARD LANGE EWIGER KALENDER „Terraluna“ und ein Detail ihres ewigen Kalendariums
Wenige Applikationen aus Gold genügten den unbekannten Schöpfern der Himmelsscheibe, um das astronomische Wissen ihrer Zeit mit unerwarteter Präzision auf einer Bronzeplatte von 32 Zentimeter Durchmesser zu bündeln. Im Mittelpunkt stehen ein Vollmond und ein Halbmond, die von 32 Sternen umgeben sind. Zwischen den beiden Monden symbolisiert ein Sternhaufen aus sieben Punkten die Plejaden. Ihr Untergang am Abendhimmel im März und ihr Aufgang am Morgenhimmel im Oktober markieren die Zeitpunkte von Aussaat und Ernte, die wichtigsten Termine im bäuerlichen Kalender. Eine weitere Kalenderfunktion haben die Horizontbögen an den Seitenrändern. Wurde die Scheibe an ihrem Fundort, auf dem Mittelberg bei Nebra, richtig positioniert und mit ihr der Sonnenuntergang am rund 85 Kilometer entfernten Brocken, dem höchsten Gipfel des Harzes, angepeilt, so ließen sich die Daten der Sonnenwenden im Sommer und im Winter bestimmen.
Das in ihr bewahrte Wissen macht die Himmelsscheibe von Nebra zu einem Meilenstein in der Geschichte der Menschheit. Eindrucksvoll legt sie Zeugnis ab von den ersten Versuchen, den Lauf der Gestirne zu verstehen und aufzuzeichnen. In der Richard Lange Ewiger Kalender „Terraluna“ verbinden sich die astronomischen Erkenntnisse und die handwerkliche Meisterschaft von heute zu einem uhrmacherischen Kunstwerk, das den Lauf und die Konstellation des Mondes für die nächsten tausend Jahre richtig wiedergibt und dessen Kalender bis zum Jahr 2100 genau programmiert ist. In ihr zeigt sich das Bestreben, den Dingen auf den Grund zu gehen, um aus den gewonnenen Erkenntnissen Neues zu erschaffen. Darin stehen die Uhrmacher von A. Lange & Söhne den ersten Astronomen der Welt in nichts nach.
Über A. Lange & Söhne
Der Dresdner Uhrmacher Ferdinand Adolph Lange legte mit der Gründung seiner Uhrenmanufaktur 1845 den Grundstein für die sächsische Feinuhrmacherei. Seine hochwertigen Taschenuhren sind bei Sammlern in aller Welt noch immer heiß begehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen enteignet, und der Name A. Lange & Söhne geriet beinahe in Vergessenheit. Im Jahr 1990 wagte Walter Lange, der Urenkel von Ferdinand Adolph Lange, den Neubeginn. Heute werden bei Lange pro Jahr nur wenige Tausend Armbanduhren aus Gold oder Platin hergestellt. In ihnen arbeiten ausschließlich selbst entwickelte und aufwendig von Hand dekorierte und montierte Uhrwerke. Mit mittlerweile 49 Manufakturkalibern konnte sich A. Lange & Söhne innerhalb von nur 20 Jahren eine Spitzenposition unter den besten Uhrenmarken der Welt sichern. Zu den größten Erfolgen zählen innovative Zeitmesser wie die LANGE 1 mit dem ersten Großdatum in einer Serienarmbanduhr und die LANGE ZEITWERK mit einer exakt springenden Ziffernanzeige von beispielhafter Klarheit. Beide Modelle sind mittlerweile zu Ikonen der traditionsreichen Marke geworden.
Links:
- Webseite – A.Lange & Söhne
- A.Lange & Söhne im DEUTSCHEN UHRENPORTAL
- Beiträge über A. Lange & Söhne im Blog DEUTSCHE UHRMACHER
- Bilder zu A. Lange & Söhne in der Galerie “UHRMACHERKUNST”
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The Richard Lange Perpetual Calendar “Terraluna” and its mystical precursor
Some 3600 years separate the Nebra Sky Disc and the Richard Lange Perpetual Calendar “Terraluna”. But the oldest realistic rendition of the nocturnal sky and the current depiction of the constellation showing the earth, the moon and the sun share a common and perpetual objective: to illustrate the progression of celestial bodies as accurately as possible.
The RICHARD LANGE PERPETUAL CALENDAR “Terraluna” ranks among the most appealing debuts of the horological year 2014. The extraordinary timepiece is equally seductive on both sides: the historically significant regulator dial with the perpetual calendar and the characteristic outsize date on the front, the wrist-format planetarium with an orbital moon-phase display on the back. The miniaturised astronomical ballet not only shows the waxing and waning moon, but also – with three rotating discs – the constellation formed by the earth, moon and sun. The mechanism is designed with such remarkable precision that 1058 years can elapse before a one-day correction is needed.
Its eye-catching feature is the deep-blue celestial disc in solid gold with precisely 2116 twinkling stars. Many more, in fact, than the famous Nebra Sky Disc, which a few years ago was found just under 200 kilometres from Glashütte. Its discovery was a sensation. Created about 3600 years ago in central Europe, the disc is by far the oldest realistic representation of the universe. With its enigmatic motifs, it points to the roots of timekeeping and its origins in the terrestrial, lunar and celestial cycles.
The unknown creators of the disc needed only a few appliques in gold to bundle the astronomical insights of their era – with unexpected precision – on a bronze plate with a diameter of 32 centimetres. The focus is on a full moon and a crescent moon embedded in 32 stars. A cluster of seven stars between the two moons symbolises the Pleiades. Their disappearance in the evening sky in March and their emergence in the morning sky in October marked the times for spring planting and autumn harvesting, the most important junctures in the agricultural calendar. The horizon arcs at the periphery also have a calendar function. When the disc was properly aligned at the location where it was found, on the Mittelberg near Nebra, and pointed at the sunset over the Brocken mountain, the highest peak of the Harz massif about 85 kilometres away, it allowed the dates of the summer and winter solstices to be determined.
The knowledge it preserves makes the Nebra Sky Disc a milestone in the history of mankind. It is an impressive witness of the first attempts to understand and record the progression of the heavenly bodies. The RICHARD LANGE PERPETUAL CALENDAR “Terraluna” fuses contemporary astronomical insight and artisanal artistry into a horological masterpiece that correctly reproduces the constellation of the moon for the next one thousand years and features a calendar, which is accurately programmed until the year 2100. It reflects the resolve to get an understanding of the situation and leverage the insights of research to create innovation. In this respect, A. Lange & Söhne’s watchmakers are as enterprising as the world’s first astronomers.
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