Uhrmacherschule „Alfred Helwig“: Frischgebackene Uhrmacher und Werkzeugmechaniker erhalten Abschlusszeugnisse

Am Mittwoch den 08. Juli 2015 bekamen 13 junge Uhrmacher und Uhrmacherinnen  feierlich ihre Abschlusszeugnisse von Yann Gamard, Geschäftsführer von Glashütte Original, und Gunnar Müller, Leiter der Uhrmacherschule „Alfred Helwig“, überreicht
Darüber hinaus erhielten auch zwei Werkzeugmechanikern des Jahrganges ihre Zeugnisse –  ein halbes Jahr vor ihrem planmäßigen Ausbildungsende!


 Feierliche Übergabe der Abschlusszeugnisse an die dreizehn Uhrmacher und  Uhrmacherinnen sowie an den zwei Werkzeugmechanikern

 

Der warme und sonnige Sommertag passte zur Stimmung der frischgebackenen Absolventen der manufaktureigenen Uhrmacherschule „Alfred Helwig“: 13 junge  Uhrmacherinnen und Uhrmacher feierten nach der offiziellen Zeugnisübergabe im Atrium ihren Abschluss im Kreise ihrer Familien und der Lehrmeister der Schule. Zwei Werkzeugmechaniker des Jahrganges konnten ebenfalls stolz ihre Abschlusszeugnisse in den Händen halten und bereits ihre Arbeit bei Glashütte Original aufnehmen. Die jungen Leute zogen mit viel Hingabe und Fleiß alle notwendigen Prüfungen vor und erreichten so den Abschluss zum Werkzeugmechaniker in nur 3 statt den üblichen 3,5 Jahren.


Die Absolventen 2015  der Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ und ihre Lehrer

 

Bereits am darauffolgenden Tag begannen fast alle der insgesamt 15 jungen Facharbeiter und Facharbeiterinnen in den modernisierten Produktionsräumen der Manufaktur sowie im
Kundendienst von Glashütte Original. Dort werden die jungen UhrmacherInnen ab sofort
gemeinsam mit erfahrenen Kollegen die exklusiven Zeitmesser von Glashütte Original montieren und sachkundig warten.
Talent und Ausdauer haben die Absolventen bereits während der Ausbildung unter Beweis
gestellt. Einige Jung-Uhrmacher haben in den drei Jahren ihrer  Ausbildung beispielswiese eine Lehrlingsuhr angefertigt. Die Basis dieses  „Gesellenstücks“, das zusätzlich zur eigentlichen Ausbildung entwickelt wird, bildet das Rohwerk einer Taschenuhr. Auf diesem setzen die Schüler verschiedene Schliffe, Galvanisierungstechniken, Skelettierungen und auch technische Komplikationen um und entwickeln so ein einmaliges Erinnerungsstück an ihre Lehrzeit.

Die Ausbildung in der Uhrmacherschule „Alfred Helwig“
Die sächsische Uhrenmanufaktur bildet seit 2001 jedes Jahr UhrmacherInnen und WerkzeugmechanikerInnen in der firmeneigenen Ausbildungsstätte aus. In der modern
ausgestatteten Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ wird den Lehrlingen auf höchstem  Niveau das Handwerkszeug zum Uhrmacher bzw. Werkzeugmechaniker vermittelt. Neben theoretischem Wissen steht auch ein Einblick in die Praxis für die Auszubildenden auf dem Pflichtprogramm. So werden während der Lehrzeit verschiedene Praktika in ausgewählten Montage- und Servicebereichen von Glashütte Original durchgeführt.
Zudem wird viel Wert auf ein internationales Ausbildungsniveau gelegt, welches durch eine in Deutschland einmalige Kooperation der Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ mit der  Schweizer Uhrmacherschule „WOSTEP“ (Watchmakers of Switzerland Training and Educational Program) einmal mehr unterstrichen wird. Durch diese Partnerschaft erhalten die Lehrlinge bei bestandener WOSTEP-Abschlussprüfung, zusätzlich zum deutschen Facharbeiterzeugnis, das WOSTEP-Diplom.

 

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